Mittwoch, 20. April 2016

Leben und Tod


Ein Zeitungsartikel regt mich zum Denken an:

Themen wie Tod, Sterben, Sexualität und Intimität sind in der heutigen technischen Zeit einerseits am untergehen andererseits gibt es immer mehr Menschen, welche sich, genau wie ich, aus ihrem Herzen heraus für das Lebensnahe engagieren. Die Technik ersetzt unser Gefühlsleben nicht. Es bleibt eine Tatsache, dass wir lustvoll, liebend und naturverbunden leben möchten. Die Technik ist werkzeugmässig sehr gut, ersetzt das Essentielle des Menschseins aber nicht.

Ich las einen Text über das Sterben und den Tod und darin sind fünf Punkte aufgeführt, welche die meisten vor ihrem Tod bereuen:

-zu viel gearbeitet
-sich zu sehr nach anderen gerichtet
-zu wenig Gefühl gezeigt
-zu wenig Zeit für Freunde
-zu wenig Glück gelebt zu haben

Das sind alles bekannte Sätze.... Mich regen diese Punkte an um mir über die Gestaltung meiner Lebenszeit bewusst zu werden und dabei fasziniert mich der 3. Punkt.

Gefühle zeigen ist von unserer Prägung her für viele oft sehr schwierig. Es braucht ein Bewusstsein, Mut, Geduld und das innere Erwachen der Gefühle, damit sie gelebt werden können. Dies wiederum bedeutet, dass wir uns in eine Verletzlichkeit begeben und das ist weder einfach noch lustig. Es ist dennoch sehr heilend....

Tantra und all die körperlichen Therapieformen finde ich einen sehr liebevollen und persönlichen Weg zu den eigenen Gefühlen, geschützt in einer vertrauten Atmosphäre. Ich wünsche euch allen den Sanftmut für diesen wunderschönen Weg. Ich freue mich für alle die ihre Gefühle leben können.

Nadine