Mittwoch, 18. September 2013

Eisenmangel

http://www.pureweiblichkeit.ch/docs/eisenmangel.pdf
Liebe Frauen

Eisenmangel ist für mich zur Zeit ein sehr aktuelles Thema, weil ich nämlich selber davon betroffen bin, was ich nie gedacht hätte. Erst wenn ich selber mit einem Thema konfrontiert bin beschäftige ich mich damit und mach ganz eigene Erfahrungen. Dann erst kann ich mein Erlebtes weitergeben und dies möchte ich jetzt unbedingt tun, als Frau und als MPA 
(Med. Praxisassistentin).

Für mich ist es manchmal schwierig über mich und 1 Thema zu schreiben. Auf meinem Lebensweg hat es soviele Zusammenhänge und oft sind es eben mehrere Themen, die ineinander fliessen. 

Vorgeschichte meiner Symptome:

Seit Kindheit habe ich sehr brüchige Nägel, sowohl Finger als Füsse. Ich versuchte mit Schüsslersalze und x beliebigen Nagellacks die Stabilität der Nägel zu erreichen, hatte nur vorübergehend einen mässigen Erfolg. 

Als Arztgehilfin lasse ich jährlich mein Blut analysieren. Seit dem Jahre 2009 kann ich rückwirkend sehen, dass der Eisenwert (Ferritin) immer so bei 30 bis 40 mikrogramm/Liter war. Der Normbereich ist ca. 15 - 150, je nach Laborgerät (jedes Labor kann ein anderer Gerätetypus haben, darum variieren Normbereiche). Ich war mit meinen 30, 40 tip top im Bereich, so dachte ich jedenfalls. Das Hämoglobin (auch ein Eisenwert) war auch immer gut.

Seit ich mich zurückerinnern kann war mein Leben immer von Müdigkeit geprägt. Dachte es sei normal.

Schon in der Pubertät und wieder neu auftretend vor vier Jahren habe ich Hautprobleme, viele Pickel im Gesicht und neu tauchten sie auf dem Rücken auf. 

Seit ca. 7 Jahren habe ich extreme Muskelverspannungen, vor allem im Nackenbereich. Seit letztem Jahr ist mir aufgefallen, dass ich doch auch Muskelschwäche verspüre. 

Seit Sommer dieses Jahres habe ich plötzlich ganz trockenes Haar. Dieses Symtom löst in mir endlich das grosse Fragezeichen aus. Da kann doch etwas nicht stimmen, vor allem weil ich meine Haare sehr gut pflege. Das Spezielle daran ist, dass meine Haare beim Waschen ganz stark nach Eisen riechen.... dies ist mir ein Rätsel!

Stimmungsschwankungen waren all die Jahre auch immer etwas dabei, schliesslich bin ich Frau und habe einen Zyklus. 

Nun, das sind ganz viele Punkte, die nicht zufriedenstellend für ein qualitativ gutes Leben sind, schon gar nicht gebrauchbar im Arbeitsalltag. Ich habe mich jahrelang durchgebissen ohne zu wissen, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist. Ich möchte nicht wissen, wieviele (hauptsächlich) Frauen davon betroffen sind und das ähnliche durchleben.

Ich gehe schon viele Jahre zu einer Kinesiologin (Bereich Komplementärmedizin) und sie riet mir, den aktuellen Ferritinwert zu messen. Er ist bei 32, zwischen 30 und 40 war er in den letzten Jahren. Sie erzählt mir, dass eine Frau, welche im Menstruationsalter ist so oder so einen Wert von über 100 haben sollte, besser noch 150. Mh? Ich schätze, ich habe den Eisenmangel schon seit Kindheit an. Laut Studien haben es leider wirklich viele schon im Kindesalter, darum oft die Konzentrationsstörungen. Obschon diese Diagnose überraschend kommt, bin ich sehr erleichtert.

Die Kinesiologin rät mir ganz klar zu einer oder je nach dem mehreren Eiseninfusionen. Die Erfahrungen zeigen, dass bei einem starken Mangel der Wert kaum mit Tabletten erhöht werden könne, wohl schon gar nicht, wenn jemand jahrelang darunter leidet.

Ich begab mich zu einem erfahrenen Arzt, welcher täglich Infusionen durchführt. Für mich ist es ganz wichtig, dass es jemand macht, welcher gut stechen kann und auf jeden Fall einen guten Kanal steckt. In meinem Fall war es ein Venflon, d. h einen Zugang, welcher als Kunststoffkanal in der Vene liegt und sich nicht mehr verschieben kann. Das Eisenpräparat sollte auf keinen Fall neben die Vene in den Körper laufen, es könnten bei der Einstichstelle sonst braune Hautflecken auftreten, die nur langsam oder gar nicht mehr verschwinden. Diese Hautflecken sind nicht gefährlich, es ist für die meisten "nur" ein kosmetisches Problem.

Weitere Nebenwirkungen:

Ein Körper kann jederzeit reagieren, so auch bei der Eisensubstitution. Wichtig ist, dass immer der Arzt in der Praxis ist, damit er bei jeder Nebenwirkung reagieren kann. Sehr selten kann es zu akuten Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Laut den Studien "selten" bei einer Dosis von 1000 mg. Während der Substitution oder ca. eine Stunde danach können grippenähnliche Symptome oder Hautauschlag auftreten.

Hier ein kleiner, aber super Tipp von mir. Wenn jemand Angst vor Nadeln, bzw. vor dem Einstich hat, es gibt in den Apotheken ein Pflaster namens Emla Patch. Dies klebt man eine Stunde vor dem Stechen auf die geeignete Stelle auf, die Haut wird dann für einige Zeit unempfindlich. Die Emla Patchs sind rezeptpflichtig, du müsstest dieses Vorhaben mit deinem Arzt besprechen. Dieses Pflaster wird vor allem auch bei Kindern eingesetzt. Leider wissen es die wenigsten Menschen, da hier wohl zu wenig Werbung gemacht wird. Ich persönlich habe in meiner Vergangenheit so schlechte Erfahrungen gemacht, ich kann mit diesem Pflaster ohne Stress und völlig entspannt hinhalten! 

Nun nach der ersten Infusion riet mir der Arzt und auch die Kinesiologin zu einer zweiten Infusion, 10 Tage nach der ersten. Dies machte ich auch und heute darf ich sagen, dass ich die Tage schon viel wacher erlebe. Gut acht Wochen nach den Infusionen hat man anscheinend den Gipfel des Ferritinwerts erreicht und da gilt es, erneut im Blut zu schauen wo ich stehe. Danach ist die Kunst, das Ferritin oben zu behalten.

Grund eines Mangels:

Kinder weisen auch sehr oft einen Mangel auf, da der Körper im Wachstum extrem viel Eisen benötigt.

Frauen im Menstruationsalter verlieren jeden Monat Blut, die eine mehr, die andere weniger. Mit dem Verlust des Blutes geht auch das Eisen verloren, der Körper braucht Nachschub. Auch verliert der Körper Eisen über Darm, Niere und die Haut. Normalerweise denkt man sich jetzt, dass man es mit Nahrung hinbekommen würde. Bei einigen Frauen scheint dies zu reichen, doch bei ganz vielen geht diese Theorie anscheinend nicht auf. Natürlich ist auch bei einer Schwangerschaft die Gefahr, denn das Kind wird hauptsächlich versorgt. 

Männer verlieren kein Mestruationsblut, aus diesem Grund haben sie selten zu wenig Eisen. Trotzdem gibt es Männer mit zu wenig. Auch viele ältere Menschen können daran leiden. Du siehst, von Kind bis Senior ist alles möglich. Hier gibt es verschiedene Gründe. Durch regelmässige Einnahme gewisser Medikamente, z. B Rheumamittel kann sich die Magenschleimhaut chronisch entzünden und daruch können kleinere Mengen Blut täglich verloren gehen. Aber es könnten sich auch im Darmbereich Reize, Entzündungen oder sogar Tumore befinden. Hier gilt es eine sorgfältige Abklärung durch Hausarzt und allenfalls Spezialisten wie Magen-Darmarzt. Auch die Blutbildung im Knochenmark könnte ein Ungleichgewicht vorweisen. 

Weitere Gründe könnten sein: 

Akuter Blutverlust: Geburt, chirurgische Eingriffe, Traumata
Chronischer Blutverlust: Magen- und Darmblutungen, chronische Niereninsuffizienz, regelmässige Blutspende, Hochleistungssport

Aufgaben des Eisens:

Sauerstofftransport von der Lunge in die Zellen, Blutbildung und weitere 180 Körperfunktionen, z. B Hormonbildung in den Drüsen oder die Energiebildung in den Zellen. Ein Eisenmangel kann durch die Drosselung der Hormonbildung zu Depressionen oder Schlafstörungen führen. Also passt auch da auf bei Diagnose: Depression

Folgende Symptome können ein Hinweis sein:
  • andauernde Müdigkeit
  • allgemeine Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungskraft
  • Vergesslichkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervosität, Reizbarkeit
  • innere Unruhe
  • Appetitlosigkeit
  • Magen-Darm-Störungen
  • Atemnot, auch bei Belastung
  • Herzbeschwerden
  • Schwächeanfälle, nachlassen der Muskelkraft
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • blasse, spröde, trockene Haut
  • brüchige, abgeflachte Fingernägel
  • rissige Lippen
  • starker Haarausfall, stumpfes, gespaltenes Haar
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden 
  • Schwindel
  • Schlafstörungen 
  • Restless Legs Syndrom
  • Fibromyalgie

Ui ganzes Programm....... 
Wenn du jetzt einen oder mehrere Punkte auch durchlebst rate ich unbedingt zu einem Bluttest, bevor du dich auf eine lange Reise des Suchens begibst. Bevor du dies aber tust, überlege ganz gut, ob die Symptome nicht (auch) von einem eher ungünstigen Lifestyle kommen könnten. Wenn du regelmässig wenig Schlaf hast können Schlafmangel und/oder Schlafstörungen auftreten oder wenn du zu wenig Wasser trinkst oder dich mit Fastfood ernährst kann es zu Kopfschmerzen und/oder erhöhter Infektanfälligkeit etc. führen. Hier ist es gut sich dessen bewusst zu werden. Fülle vor dem Arztbesuch das Formular "Eisenmangel" aus und nimm es gleich mit zum Termin, so kannst du dir über Vieles bewusst werden und der Arzt kann die nötigen Informationen ablesen. Behalte wenn möglich eine Kopie davon. Das Formular findest du am Anfang dieses Beitrages, oberhalb des Fotos (1 Klick und ausdrucken).

In meinen Augen macht es jedoch wenig Sinn, bei obgenannten Symptomen, welche immer wieder auftreten in Apotheken zu gehen um die Symptome zu beheben... die meisten werden dir wunderbare Tipps geben und dir auch Produkte verkaufen. Es ist niemals falsch, aber wenn die Ursache woanders liegt wirst du die Apotheke noch viele Male besuchen und es könnte echt mühselig werden.

Verschaffe dir mit einem Bluttest, einem Check up einen Überblick deiner Innenwelt. Bitte deinen Arzt auf jeden Fall das Ferritin und das Blutbild (Hämoglobin) zu machen. Dazu würde ich das Vitamin B12 und das Vitamin D empfehlen. Dies ist von meiner Seite her ein ratsames Päckli an Analysen. Wenn du noch nie einen Check up gemacht hast könntest du zusätzlich noch machen lassen: Glucose (ausschliessen von Zuckerkrankheit), Kreatinin (Nierenwert), GPT (Leberwert) und je nach Alter die Blutfette (bitte mit Arzt besprechen ob es Sinn macht).

Was tun nach dem Bluttest?

Verlange immer eine Kopie der Resultate. Als Frau würde ich beim nächsten gynäkologischen und/oder komplementärmedizinischen Termin zusätzlich eine Kopie abgeben. 

Wenn der Wert unter 100 ist und du Symptome hast, lass dir nicht einreden, dass du genug Eisen hättest, schon gar nicht bei Werten von unter 20, 30, 40. Wenn der Wert tief ist, lass dich über Infusionen beraten. Was sind die Nach- und Vorteile, welche der Arzt vertritt? Du kannst dich auch auf der Homepage: www.eisenzentrum.org informieren. Meine Kinesiologin, welche viele Erfahrungswerte hat, empfiehlt als Eisenpräparat bei Infusionen das Ferinject.

Wenn der Wert nicht ganz so tief ist, besprich mit deinem Arzt die Möglichkeiten. Die bekannten Eisentabletten, welche die Ärzte in der regel verschreiben, können einen Erfolg bringen, ev. erst nach einigen Monaten oder Jahren. Schau ob es dir nach zwei/drei Monaten besser geht. Wenn es Nebenwirkungen mit Magen-Darmtrakt geben sollte, müsste die Therapie mit Tabletten möglicherweise abgebrochen werden.

Eine Nachkontrolle des Blutes ist auf jeden Fall angezeigt, ansonsten wirst du nicht wissen wo du stehst. Bei Ferinject ist die Nachkontrolle 2 bis 3 Monaten nach der Infusion angezeigt. Bei Tabletteneinnahme ist die Kontrolle erst ca nach 3 Monaten sinnvoll.

Weitere Tipps:

Ich selber nehme nach meinen erfolgten Infusionen nun jeden Morgen und jeden Abend eine Eisenkapsel von Burgerstein Plus (diese Kapseln enthalten zugleich Vit. C und andere wichtige Stoffe)  + 3 x 2 Schüsslersalz Nr. 3 ein. Dann trinke ich viel Brenneseltee. Ich esse auch Nahrung, welche Eisen enthalten:

Petersilie, Koriander, schwarzer Pfeffer, Zimt, frischer Ingwer, Sesam, Mohn, Leinsamen, Pistazien, Sonnenblumenkernen, Mandeln, Haselnuss, Cashewnüsse, Erdnüsse, Sojabohnen, Sojajoghourt,  Pfifferlinge (Pilz), Knäckebrot, Volkornbrot, Kakaopulver, Kalbsleber, Blutwurst, Leberwurst,  Kalbsschnitzel, Corned Beef, Rindfleisch, Schweinefilet, Ente, Kalbfleisch mager, Poulet mit Haut, Cervelat, Austern, Sardinen, Lachs, Spinat, Schwarzwurzel, Brunnenkresse, Gartenkresse, Fenchel, Ruccola, Zucchetti, Endivien, schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen, Pflaumen und Bananen,
Amaranth, Hirse, Quinoa, Haferflocken, Volkornweizenmehl, Weissmehl, Volkornreis, weisser Reis, geschält, Linsen, Kichererbsen, weisse Bohnen.

Volkornbrot enthält zehnmal mehr Eisen als Weissbrot, muss aber mit Vitamin C eingenommen werden, damit es verwertet werden kann. Brot aus Hefeteig ist weniger geeignet als solches aus Sauerteig. 

Vitamin C kann die Wirkung vieler Hemmstoffe vollständig aufheben, z. B mit frischem Gemüse oder einem Glas Fruchsaft zum Essen.

Vegetarier: Eisen in pflanzlicher Nahrung kann im Darm schlechter aufgenommen werden, darum sollte gleichzeitig Vitamin C zu sich genommen werden. 

Es gibt auch Hemmstoffe:

Kaffee, Schwarz-, Grün- und Eistee, Milch, Cola- und Kakaogetränke, sowie Rotwein hemmen die Eisenaufnahme und sollten beim Essen vermieden werden. Diese Hemmstoffe vor allem einige Stunden nach der Eisentabletten-Einnahme vermeiden.

Milch und Milchprodukte bieten wenig Eisen. Das enthaltene Calcium hemmt die Aufnahme, beonsers die des Eisens im Fleisch. Zu Fleisch also möglichst keine Milch trinken oder Milchprodukte essen. 

Fertiggerichte können Stoffe enthalten, welche die Eisenaufnahme behindern. Besser sind frische Waren oder nicht weiterverarbeitete Tiefkühlprodukte.

Sojaprodukte und Sojaprotein aus Sportlernahrung hemmen die Eisenaufnahme. Eier enthalten bisher unbekannte Hemmstoffe. 

Mögliches Seelenthema:

Ich finde es auch wichtig, sich über das entsprechende Seelenthema Gedanken zu machen, einfach um sich bewusst zu werden:

Das Blut steht für Lebensfreude, Liebe und Emotionen. Der Eisenmangel steht im Zusammenhang mit einem Mangel an Freude, Kraft und Tiefe in der Liebe zu mir und anderen; mit dem fehlenden Glauben an meine Fähigkeit, wirklich und entschieden zu lieben; mit Entmutigung und Lebensverweigerung; oder mit dem Eindruck, wertlos zu sein und Abwehr gegen die Liebe zu empfinden, wodurch sich diese Geringschätzung meiner Person erklären lässt. Es können sogar Verzweiflung und Resignation bestehen. Möglicherweise verhalte ich mich den Ereignissen des Lebens gegenüber auch sehr unflexibel. Alle diese Symptome sind die Folge einer Schwäche des Bluts. Ein an Anämie leidender Mensch empfindet nicht mehr genug Freude und Motivation, um mit seinen Aufgaben fertig zu werden, und fühlt sich nicht mehr in der Lage, all dem, was er sich wünscht, hinterherzurennen. 

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Informationen einen Überblick vermitteln. Bei Fragen darfst du mir jederzeit anrufen (siehe Telnr. unter Kontakt). 

Ich selber muss für mich nun auch herausfinden, wie es mit meinem Eisenpegel weitergeht. Es ist eine forschende Zeit für mich. Wenn ich neue Erkenntnisse habe, werde ich sie auf dieser Seite immer unten anfügen. Ich bin neugierig was ich da schreiben werde....

Tragt Sorge zu euch, setzt euch ein für gutes, gesundes Blut, Nadine


Neugikeiten vom 21.09.2013:

Gerade gestern habe ich von meiner Schwester erfahren, dass auch sie Eisenmangel hat. Sie hat ein Kind geboren. Heute habe ich aus Neugierde noch meine Mutter gefragt und tatsächlich auch sie war damals betroffen. Könnte es vererblich sein?

Liebe Mütter aller Kinder. Bitte beachtet, dass auch eure Kinder betroffen sein könnten. Wenn ihr Kind irgendeinmal eine Blutentnahme machen müsste, so lasst das Ferritin und Hämoglobin auch gleich analysieren. Die Mädchen im Menstruationsalter sollten auch wissen, wenn die Mutter betroffen war. 

Nebst dem, dass dieser Mangel ein Phänomen ist, gibt es auch phänomenale Situationen. Die einen Frauen haben nicht extrem tiefen Eisenwert. z. B so um die 40, 50, 60 und haben Symptome. Andere haben, so wie ich es jetzt in der Praxis erlebe, einen Wert von 2 und sie fühlen sich wach und leistungsfähig. Mh? Ich würde es von meinem gesunden Menschenverstand so ableiten, dass es entweder eine Frage der Zeit ist bis Symptome auftreten, denn unser Körper kann erstaunlich gut und oft sehr lange kompensieren oder aber das Ganze ist komplexer....... da müsste man den Lifestyle anschauen: Ernährung, Bewegung, Schlaf, Psyche, Stoffwechselfunktionen, Gene, Vergangenheit, Gegenwart... etc...

Ich bin gespannt wie ich das Thema weiterverfolgen kann. Ich werde dich dann auch weiter informieren, Nadine 

Weitere News vom 24.09.2013

Heute erlebte ich mit einer Frau ein Erfolgserlebnis. Früher einmal hatte sie einen Ferritinwert von 14. Heute hat sie einen Wert um die 50 rum. Sie ist nicht mehr im Menstruationsalter und hat die Erhöhung durch eisenhaltige Nahrung geschafft. Sie isst regelmässig Fleisch und Fisch, sie trinkt Brennesseltee, welcher viel Eisen enthält. Sie glaubt fest daran, mit eisenhaltiger Ernährung den Wert erhöhen zu können und ihn zu halten. Ich bin auch sehr optimistisch, dies auch weil sie eben keine Mens mehr hat. Ich freue mich, wenn ich ihre Schritte mitverfolgen kann...

Heute kam mir eine wunderbare Idee. Ich möchte gerne mehr über das Produkt Ferinject erfahren, schliesslich bin ich an der Quelle. Ich habe heute mit der Herstellungsfirma Kontakt aufgenommen um die Telefonnummer des Aussendienstes zu erfahren. Morgen werde ich versuchen einen privaten Termin zu bekommen..... ich möchte dran bleiben.

Ferinject-Treff 02.10.2013

Ich habe mich heute etwas weiterbilden lassen. Vieles habe ich oben im Text beigefügt, ich kann einiges mitnehmen. Das Ferinject ist sehr beliebt, weil diese Moleküle innovativer seien. Der Körper kann damit wohl besser haushalten. Es klingt gut doch es muss einfach auch klar beachtet werden, dass dieses Produkt ca. Fr. 177.- kostet. Eiseninfusionen sind sehr gefragt, doch wird es das Gesundheitswesen auch stark mitbelasten. So viel ich weiss übernehmen es die meisten Grundversicherungen... doch kläre dies vorsichtshalber ab, wenn du es genau wissen möchtest. 

Geld sollte in Gesundheitsfragen eingentlich nie eine Rolle spielen. Heute wurde mir gesagt, dass die Infusion mit Ferinject das Depot im Körper gut ein halbes bis ein Jahr füllen kann. Meine Idee dieser Reise bleibt dennoch gleich: schaffe ich es trotz Menstruation das Eisen oben zu behalten ohne Infusionen? Die Herausforderung ist einerseits die Zugabe von genügend Eisen mit der Nahrung, das grosse Problem liegt ganz klar bei der Aufnahme im Körper. Die Aufnahme findet im Darm statt. Es könnte genetischer Natur sein, und/oder verbunden mit Entzündungen...mh ich bleibe dran. Ich bin sicher, ich werde noch viel herausfinden, doch ich brauche Zeit dazu.

Grüssli Nadine 

03.10.2013

Heute habe ich ganz spontan einen Fragenbogen zu Eisenmangel entworfen. Du findest ihn am Anfang des Eintrages, oberhalb des Fotos (1 Klick und drucken). Es sind viele Fragen, die dazu dienen dir das Bewusstsein zu bringen und diese wichtigen Informationen dem Arzt/Therapeuten etc. abzugeben. So haben alle diese wichtigen Daten zur Hand. Behalte immer auch eine Kopie für dich. 

Dann habe ich mich im Internet schlau gemacht. Dr. Beat Schaub, Eisenspezialist ist im youtube zu sehen, einfach ein geniales Video. Dann hat er lustigerweise und genialerweise auch einen Blog, www.ironblog.org. Sehr spannende Informationen.

Die Reise geht weiter.....  

18.10.2013

Gestern nahm ich an einem Kurzvortrag über Eisen teil. Ein Eisenspezialist war vor Ort.... leider war er ein ganz schlechter Referent. Ich glaube, niemand konnte ihm zuhören, es war zum einschlafen langweilig. Doch eines habe ich gehört und dies hat mir sehr imponiert. Es ist ein Fallbeispiel:

Ein Mann, welcher an Restless-Legs-Syndrom leidet hat einen mässigen Ferritinwert im Blut. Wohl würden die meisten Ärzten dazu sagen, dass er genügend Eisen hätte. Doch er liess sich durch Infusionen Eisen geben und das Genialste auf Erden passierte. Er hat keine Beschwerden mehr. Die Lebensqualität mit Restless-Legs-Syndrom ist massiv eingeschränkt, da hat das Eisen diesem Mann ein neues Leben geschenkt. Wunderbares Beispiel....

Nach dem Vortrag wollte ich für mich und alle Betroffenen eine wichtige Frage stellen und so ging ich persönlich zu ihm. Er liess mich gar nicht aussprechen und schon untersuchte er mir meine Augen. Ich blockte ihn ab und erzählte ihm was ich alles unternehme, damit ich keinen Eisenmangel mehr habe. Ich erzählte ihm davon, dass ich zweimal pro Tag eine Burgerstein Eisentablette einnehme. Er lachte und meinte, dass dies nichts nützen würde. Ich soll von seinem Präparat Maltofer Tropfen einnehmen...mh.... ich persönlich schaue auf verschiedene Eisenzufuhrarten: 2 x täglich Eisenkapsel Burgerstein, täglich Nahrungsmittel mit Eisen plus Schüsslersalz Nr. 3 und viel Brenneseltee. Ich glaube wenn der Körper verschiedene Quellen zur Verfügung gestellt bekommt dann hat er eine gute Chance das Eisen aufzunehmen und zu verwalten. 

19.10.2013

Jupi heute habe ich meine Laborresultate erhalten und ich darf nach zwei Eiseninfusionen stolz berichten, dass mein Wert von 32 auf 272 gestiegen ist. Empfohlen ist 100, 150. Also ist jetzt mein Speicher vorerst voll und ich kann sicherlich ein halbes Jahr bis zur nächsten Kontrollblutentnahme warten. Dennoch werde ich ganz klar auf die Eisenzufuhr schauen, denn schliesslich verliere ich trotzdem monatlich Blut. Wenn möglich sollte mein Körper keinen abrupten Abfall mehr erleben müssen.

Als Fazit bis hierher möchte ich ganz klar sagen: die Infusionen haben sich gelohnt. Wahrscheinlich hätte mir eine Infusion gereicht. Ich hatte zwei hintereinander (10 Tage auseinader). Heute würde ich wohl zwei Ampullen Eisen 500 mg auf einmal machen lassen. So spare ich Zeit und auch ein wenig Geld. Doch damals stimmte das so für mich.

Positive Wirkungen nach den Infusionen: Mir fällt auf, dass meine Fingernägel plötzlich ganz stark und glänzend sind. Sie sehen wieder gesund aus. Mein Haar scheint sich auch zu erholen, wobei ich sie ziemlich viel  abschneiden liess. Dafür habe ich jetzt eine neue Frisur, macht auch Spass, smile.... Muskelschwächen kann ich auch nicht mehr feststellen und auch Muskelverspannungen scheinen besser zu sein. Ich denke die Müdigkeit ging auch zurück wobei ich klar sagen kann, dass ich am Abend nach einem strengen Arbeitstag trotzdem spüre was ich alles geleistet habe. Meine Stimmung ist allgemein sehr gut. Ich fühle mich viel besser.

Ich persönlich rate gerade den Frauen mit Werten unter 70 unbedingt zu einer Infusion. Der Speicher ist innert einigen Tagen voll und die Wirkung tritt sehr schnell ein. Mit Tabletten geht es viel länger bis eine Ewigkeit. Egal wie du dich entscheidest, wichtig ist, dass du gut beraten und betreut wirst. Doch da scheitert es oft beim eigenen Hausarzt. Ich kann auch erkennen, dass die Patientinnen mehr Wert auf die Meinung vom Arzt als z. B auf meine legen... ich möchte hier auf keinen Fall die Kompetenz eines Arztes in Frage stellen und mich auf das Podest stellen, um das geht es mir nicht. Aber ist es nicht auch sinnvoll sich bei einer Betroffenen beraten zu lassen und es sich dann einige Tage zu überlegen? Ich wünsche dir eine ganz gute Entscheidung für dich persönlich...

Nadine 

30.10.2013

Ich habe ganz viele Neuigkeiten. Ich möchte noch einmal über das Risiko einer Eiseninfusion schreiben. Ich habe mich von Neuem mit einem Eisenspezialisten ausgetauscht und er hat mir ein Informationsblatt zukommen lassen. Dabei geht es um die Vorsicht mit Eiseninfusionen. Es gibt natürlich, wie überall, einzelne Fälle, die mit einem anaphylaktischen Schock reagieren könnten, sprich es hat auch schon Todesfälle gegeben. Dort müsste jeder Fall einzelnd betrachtet werden. Ich persönlich habe es indirekt bei einer Patientin erlebt, dass sie kurz nach einer Infusion gestorben ist. Sie war aber sehr krank und da glaube ich persönlich auch an das Schicksal. Ja klar es löst einen grossen Respekt aus. Aber dann dürftest du in kein Auto und keinen Zug mehr sitzen. 

Aber zum Glück gibt es Wege, die das Risiko sehr minimieren können. Das Wichtigste ist, dass du dich durch den Arzt beraten lässt. Stelle ihm auch alle Fragen dazu und wenn du schon an Schwächen und/oder Krankheiten leidest, lass durch den Arzt abklären ob eine Infusion sinnvoll für dich ist. Eine der einfachsten Schritte wäre hier, dass du durch die Kinesiologie (siehe Blogeintrag- Komplementärmedizin- Kinesiologie) testen lassen kannst ob dein Körper dieses Eisen so akzeptiert oder nicht. Dabei kannst du die Ferinject-Ampulle mit in eine Kurzsitzung nehmen, damit die Austestung gemacht werden kann. Doch ich befürchte, dass kaum jemand Gebrauch von dieser wunderbaren Möglichkeit macht, weil "man" es nicht kennt und weil es wohl für einige zu aufwändig wäre. Ich habe es in meinem Leben zu einer meiner besten Integration gemacht und darum kann ich es nur empfehlen. 

Dann möchte ich dich über meine neue Vorgehensweise berichten:

Eines der grössten Probleme ist die Aufnahmefähigkeit des Darmes. Wenn der Darm, welches eine XXXL Firma in unserem Körper darstellt, nicht richtig funktioniert, dann kannst du noch so viel Futter einbringen.... viel geht verloren. 

Das "Warum" überlasse ich den Wissenschaftlern. Ich persönlich gehe einen ganz anderen Weg. Zuerst einmal habe ich dem Chemifäger den Auftrag gegeben meinen Darm zu sanieren und die Schadstoffe zu entfernen. Dies habe ich mit dem natürlichen Produkt: Activomin gemacht. Daraufhin liess ich neue Mitarbeiter anstellen, dies tat ich mit dem Produkt Symbiolact. Dies sind Milchsäurebakterien, welches die Darmflora unterstützen und möglichst gut wieder aufbauen und ausgleichen lassen. Somit kann das ganze Immunsystem wieder besser arbeiten und die Stoffe können so wieder hochprozentiger aufgenommen werden. 

Mit meinem besten Wissen habe ich nun das Optimum für meinen Darm herausgeholt. Jetzt habe ich von einem Naturprodukt gehört, welches die Eisenaufnahme aus dem Verdauungstrakt fördert und das Eisen für den Organismus besser verfügbar macht. Dies ist eine Information von einem Arzt, welche ich an einem Eisenvortrag getroffen habe. Lustigerweise war das besorgen dieser Tropfen gar nicht so einfach. Das Produkt Anaemodoron, welches aus Brennessel, Waldbeeren, Honig und Alkohol besteht wird von der Weleda produziert. Weleda selber wusste zuerst nichts von diesem Produkt, doch dann hat es geklappt. Ich habe mit dieser 2 bis 3 monatigen Kur jetzt angefangen: 3 x 10- 20 Tropfen vor dem Essen. Natürlich werde ich es in der nächsten Kinesiologiesitzung austesten lassen wieviel mein Körper effektiv davonmöchte, doch bis dahin fange ich mit der höheren Dosierung an. Nebenbei trinke ich immer noch Brennesseltee, nehme Burgersteinkapseln und Schüsslersalz Nr. 3. Empfohlen ist sicher mal eine Pause von den Burgersteinkapseln, damit der Körper ruhen kann. Meist mache ich die Packung fertig. Doch werde ich immer möglichst viel Eisen zu mir nehmen vor allem während und nach der Menstruation. 

Ich denke es ist generell in der heutigen Zeit auch sinnvoll, ein- bis zweimal pro Jahr diese Darmsanierung zu machen, zumal wir durch Nahrung täglich, ob gesund eingekauft oder nicht, Giftstoffe zu uns nehmen. Heute hat man keine Chance mehr 100% gesund zu leben, also braucht es da ein Umdenken.... Chemifäger müssen her!

Die sind wieder meine neusten Infos. Jetzt brauche ich sicherlich viel Zeit um alles wirken und setzen zu lassen. Schliesslich ist es nicht das Ziel, dass ich mich nun jeden Tag um das Eisenproblem kümmere. Ich melde mich dann wieder, alles Liebs

Nadine